MEINE ARBEITSWEISEN
VIELFÄLTIGE METHODEN – FÜR EINE GANZHEITLICHE THERAPIE
Meine Therapie der heilsamen Erfahrungen erfordert, dass alle Ebenen, also die seelische, mentale, körperliche und spirituelle Ebene der menschlichen Erfahrung einbezogen werden. Nur so ist eine ganzheitliche Therapie möglich, die die ganze Person erfasst.
Um dies zu gewährleisten, ist meine Therapie methodenübergreifend konzipiert. Basis sind für mich die Verhaltenstherapie, die Gesprächspsychotherapie und die Gestalttherapie. Jede dieser Therapieausrichtungen hat ihre eigenen Schwerpunkte und Stärken. Sie fließen organisch in den therapeutischen Prozess mit ein, je nachdem welche Ebene der eigenen Erfahrung gerade im Fokus steht.
VERHALTENSTHERAPIE

Moderne Verhaltenstherapie ist erlebnisorientiert ausgerichtet und integriert die Ebenen von Verhalten, Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen. Die kognitive Verhaltenstherapie hilft effektiv bei Ängsten, indem destruktive Gedankenmuster erkannt und förderliche entwickelt werden. Die Schematherapie stellt emotionale und zwischenmenschliche Schwierigkeiten in den Fokus. Schemata sind individuelle Muster von Gedanken, Gefühlen und Empfindungen, die eine Bewältigungsstrategie darstellen. Es gilt, dysfunktionale Schemata zu verstehen und durch heilsame zu ersetzen. Im MBSR-Training vertiefen sich durch meditative Übungen innere Ruhe, Konzentration und Achtsamkeit und stärken die Selbstannahme.
TRAUMATHERAPIE

Die Herausforderung nach einer traumatischen Erfahrung besteht darin, den eigenen Weg der Traumaverarbeitung zu finden und vertrauensvoll gehen zu können – meine Unterstützung liegt darin, diesen Weg achtsam und wertschätzend zu begleiten. Jeder Mensch bringt neben den seelischen Verletzungen auch stets die persönlichen Anliegen, Bedürfnisse und Ressourcen mit – deshalb füge ich unterschiedliche Ansätze wie Innere-Kind-Arbeit, Skilltraining, Arbeit mit dem inneren Team, kreative Techniken, Aufstellungen und Meditationen zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Es ist wichtig, sich sicher und aufgehoben zu fühlen, um sich auf diesen Heilungsweg einlassen zu können.
INNERE-KIND-ARBEIT

Viele Menschen erleben seelische Verletzungen in der Kindheit als Ursachen für ihre aktuellen Beschwerden, meist sind uns diese kindlichen Persönlichkeitsanteile wenig bewusst. Deshalb ist die Arbeit mit dem inneren Kind ein wichtiger Bestandteil meines therapeutischen Angebots und mir ein zentrales Herzensanliegen. In der vertrauensvollen und sicheren therapeutischen Begegnung geht es darum, das innere Kind als Quelle der Lebendigkeit zu entdecken und sich um dessen Bedürfnisse nach Liebe und Geborgenheit zu kümmern. Über diesen manchmal auch schmerzhaften Weg können wir tiefe Selbstliebe entwickeln und häufig ein neues Verständnis für unsere aktuellen Probleme finden.
AUFSTELLUNGEN

In der klassischen Gruppen-Aufstellung wird der Therapieraum zu einer Art Bühne, auf der alle wichtigen Aspekte einer Problemkonstellation stellvertretend durch einzelne Personen aufgestellt und so unmittelbar sichtbar werden. In der Einzeltherapie werden zunächst Symptome oder Teilaspekte eines Themas benannt und jeweils auf ein Blatt Papier geschrieben, die im Raum verteilt werden. Der Klient, die Klientin reflektiert, wie die einzelnen Aspekte miteinander agieren, versetzt sich in einzelne hinein, um die innere Dynamik des Problems zu verstehen. Eine Aufstellung ermöglicht einen unmittelbaren Zugang zu inneren Konflikten, wodurch kreative Lösungsansätze sichtbar werden können.
MEDITATIONEN

In einfachen Meditationsübungen ist es möglich, Augenblicke zu erleben, in denen alle Themen und Probleme in den Hintergrund treten und ein deutliches Gefühl von Bei mir selbst ankommen spürbar ist. Es ist ein gleichzeitig entspannter wie kraftvoller Zustand, in dem wir erkennen, dass wir nicht identisch sind mit unseren Sorgen, Gefühlen und Bedenken. Aus dieser entspannten Distanz können wir freundlich und annehmend auf die inneren Dinge schauen, die auftauchen, uns liebevoll und achtsam neu ausrichten Die Meditationsübungen sind überkonfessionell, sie sind bestimmt durch Elemente der Achtsamkeit, Atem- und Körperwahrnehmung und Stille.
SPIRITUALITÄT

Ausgelöst durch Lebenskrisen, rücken häufig existentielle Fragen nach der eigenen Identität, nach dem Sinne des Lebens und danach, wo wir ein Zuhause finden, in den Fokus – Antworten auf diese Fragen finden wir meist nur, wenn wir den Bereich der Spiritualität einbeziehen. In einfachen Meditationen können KlientInnen tiefe Entspannung erfahren, innehalten und bei sich selbst ankommen. Meine spirituelle Ausrichtung ermöglicht die umfassende Annahme von allem, was sich zeigt und tiefes Mitgefühl in der Begleitung. Sich auf diesen Weg zu begeben heißt, sich einer unerschöpflichen Kraftquelle zu öffnen und ein Zuhause in sich selbst zu finden. So wächst Selbstliebe, die heilsam wirkt.
MEINE THERAPEUTISCHE AUSRICHTUNG

Aus meiner Sicht braucht jeder Klient und jede Klientin eine ganz persönliche, auf die eigenen Lebenserfahrungen, die eigene Persönlichkeit und auf die aktuellen Beschwerden zugeschnittene Therapie. Kein Therapieverlauf ist wie der andere, er orientiert sich ganz am individuellen Entwicklungsprozess des einzelnen Klienten, der einzelnen Klientin. So stehen weder die Diagnose noch die Symptome im Mittelpunkt der Therapie, sondern immer der Klient, die Klientin selbst in der eigenen ganzen Komplexität. Nur dann können nachhaltige Veränderungen erreicht werden.
Meine Aufgabe besteht darin, KlientInnen zu ermöglichen, ihre seelischen Verletzungen zunächst zu verstehen und heilsame Erfahrungen ganz unterschiedlicher Art zu machen. Diese Erfahrungen im geschützten therapeutischen Raum bewirken langfristig Veränderungen, lindern Beschwerden, ermutigen Menschen, liebevoller mit sich und anderen umzugehen, ins Reine mit sich selbst zu kommen und inneren Frieden zu finden.
Dafür ist manchmal ein langer Weg erforderlich, der ein Klima der Sicherheit und des Vertrauens als Grundlage benötigt und den ich mit Respekt, Mitgefühl, Achtsamkeit und therapeutischer Kompetenz begleite.