SPIRITUALITÄT

SPIRITUALITÄT

Existentielle Erfahrungen wie eine tiefe Krise, ein traumatisches Erlebnis oder eine schwere Krankheit lösen Fragen aus, deren Antworten wir meist nur finden, wenn wir uns zu unserer Spiritualität hin öffnen. Es sind Fragen nach dem „Warum“, nach dem Sinn des Lebens, danach, was uns wirklich ausmacht, wer wir tatsächlich sind, welche Aufgabe wir vielleicht im Leben haben, was uns durchs Leben trägt oder wie wir Sicherheit in einem Leben finden können, das doch so unsicher zu sein scheint.

Wo soll ich Antworten finden als in dem Großen, das hinter allen Dingen steht?

Ausgangspunkt für meinen eigenen Weg in bewusste Spiritualität war die Erfahrung tiefer Entspannung in mir, die mich ganz ausfüllte. Meine Gedanken hörten auf, um Themen zu kreisen, ich fühlte mich angekommen in mir. Es war ein Augenblick des Friedens, ich war mit allem einverstanden, was ich in mir wahrnahm. Das war neu und ich machte mich auf den Weg, diese Erfahrung zu verstehen und zu erweitern. So wie mich mein spiritueller Weg persönlich bereichert hat, so bereichert dies heute meine therapeutische Arbeit.

Unter Spiritualität ist vor allem gemeint die Einbeziehung einer transzendenten Wirklichkeit. Es ist die Erfahrung der eigenen Seele, der Verbundenheit mit dem Großen, das hinter allen Dingen steht. KlientInnen erleben in dieser Verbundenheit ein Aufgehobensein im Göttlichen, im Leben selbst, in der schöpferischen Macht des Universums (oder wie immer man es erlebt und benennen will). In diesem Gefühl des Angenommenseins finden viele ihre Selbstliebe.

Der Klient kann seine, die Klientin ihre persönliche Weltanschauung in diesen Prozess frei integrieren, nichts wird übergestülpt.

„Liebe heilt“
In Liebe kannst Du dich achtsam deinem Selbst und deinen Verletzungen zuwenden. Dich selbst zu lieben lernen, heißt mit Dir selbst einverstanden zu werden und dich in der Tiefe liebevoll anzunehmen.

Meist sind es Gefühle des eigenen Unwerts, die den Zugang zur Spiritualität, zur Erfahrung von Verbundenheit mit uns selbst, mit der Schöpfung und den Dingen, die hinter allem stehen, behindern. Der Zugang zur Selbstliebe ist schwierig, denn Selbstvorwürfe, Minderwertigkeitsgefühle, negative Selbstbilder oder Schuldgefühle hindern uns daran. Wir sind uneins mit uns selbst, hadern mit uns, erleben innere Spannungen, werten uns ab. Die therapeutische Begleitung ist darauf ausgerichtet, dass der Zugang zur Eigenliebe wieder gelingt und KlientInnen wieder in Einklang mit sich selbst kommen können.

Am deutlichsten wirkt sich meine Spiritualität in meiner therapeutischen Haltung und in meiner Art der Begegnung mit KlientInnen aus. Ich begegne Menschen in einer Anbindung an das Große, das hinter allen Dingen steht. Das ermöglicht mir einen weitgehend unverstellten, klaren, liebevollen Blick auf Licht- und Schattenseiten, auch die umfassende Annahme von allem, womit die KlientInnen zu mir kommen, unbedingte Wertschätzung und tiefes Mitgefühl. So fühlen sie sich verstanden und gut aufgehoben. Es ist die Erfahrung, dass alles, was im Innen auftaucht, seine Berechtigung hat.

„Wahres Glück findest du, indem du alles annimmst, was in dir auftaucht.“
(Dalai Lama)

So auch ein Klient in meiner Praxis:

Ein Klient, der schon einige Zeit in die Therapie kommt, um Gewalterfahrungen aus seiner Kindheit zu verarbeiten, berichtet in einer Sitzung:

„Ich habe im Urlaub eine ganz wichtige und neue Erfahrung gemacht. Ich saß an einem See auf einem großen Felsen. Die Sonne hatte mich gewärmt und ich ließ mich nieder. Ich war ganz für mich, hielt inne und nahm einfach die mich umgebende Natur wahr. Ich spürte sie immer deutlicher: Die Wärme, das Licht, die Ruhe um mich herum. Und dann spürte ich einen großen Frieden in mir aufsteigen, ich fühlte mich als ein Teil der Natur, ganz verbunden mit ihr und gleichzeitig mit mir selbst. Den Zugang zu solch einer Erfahrung habe ich erst durch die Therapie gefunden.“

SPIRITUALITÄT

Existentielle Erfahrungen wie eine tiefe Krise, ein traumatisches Erlebnis oder eine schwere Krankheit lösen Fragen aus, deren Antworten wir meist nur finden, wenn wir uns zu unserer Spiritualität hin öffnen. Es sind Fragen nach dem „Warum“, nach dem Sinn des Lebens, danach, was uns wirklich ausmacht, wer wir tatsächlich sind, welche Aufgabe wir vielleicht im Leben haben, was uns durchs Leben trägt oder wie wir Sicherheit in einem Leben finden können, das doch so unsicher zu sein scheint.

Wo soll ich Antworten finden als in dem Großen, das hinter allen Dingen steht?

Ausgangspunkt für meinen eigenen Weg in bewusste Spiritualität war die Erfahrung tiefer Entspannung in mir, die mich ganz ausfüllte. Meine Gedanken hörten auf, um Themen zu kreisen, ich fühlte mich angekommen in mir. Es war ein Augenblick des Friedens, ich war mit allem einverstanden, was ich in mir wahrnahm. Das war neu und ich machte mich auf den Weg, diese Erfahrung zu verstehen und zu erweitern. So wie mich mein spiritueller Weg persönlich bereichert hat, so bereichert dies heute meine therapeutische Arbeit.

Unter Spiritualität ist vor allem gemeint die Einbeziehung einer transzendenten Wirklichkeit. Es ist die Erfahrung der eigenen Seele, der Verbundenheit mit dem Großen, das hinter allen Dingen steht. KlientInnen erleben in dieser Verbundenheit ein Aufgehobensein im Göttlichen, im Leben selbst, in der schöpferischen Macht des Universums (oder wie immer man es erlebt und benennen will). In diesem Gefühl des Angenommenseins finden viele ihre Selbstliebe.

Der Klient kann seine, die Klientin ihre persönliche Weltanschauung in diesen Prozess frei integrieren, nichts wird übergestülpt.

„Liebe heilt“
In Liebe kannst Du dich achtsam deinem Selbst und deinen Verletzungen zuwenden. Dich selbst zu lieben lernen, heißt mit Dir selbst einverstanden zu werden und dich in der Tiefe liebevoll anzunehmen.

Meist sind es Gefühle des eigenen Unwerts, die den Zugang zur Spiritualität, zur Erfahrung von Verbundenheit mit uns selbst, mit der Schöpfung und den Dingen, die hinter allem stehen, behindern. Der Zugang zur Selbstliebe ist schwierig, denn Selbstvorwürfe, Minderwertigkeitsgefühle, negative Selbstbilder oder Schuldgefühle hindern uns daran. Wir sind uneins mit uns selbst, hadern mit uns, erleben innere Spannungen, werten uns ab. Die therapeutische Begleitung ist darauf ausgerichtet, dass der Zugang zur Eigenliebe wieder gelingt und KlientInnen wieder in Einklang mit sich selbst kommen können.

Am deutlichsten wirkt sich meine Spiritualität in meiner therapeutischen Haltung und in meiner Art der Begegnung mit KlientInnen aus. Ich begegne Menschen in einer Anbindung an das Große, das hinter allen Dingen steht. Das ermöglicht mir einen weitgehend unverstellten, klaren, liebevollen Blick auf Licht- und Schattenseiten, auch die umfassende Annahme von allem, womit die KlientInnen zu mir kommen, unbedingte Wertschätzung und tiefes Mitgefühl. So fühlen sie sich verstanden und gut aufgehoben. Es ist die Erfahrung, dass alles, was im Innen auftaucht, seine Berechtigung hat.

„Wahres Glück findest du, indem du alles annimmst, was in dir auftaucht.“
(Dalai Lama)

So auch ein Klient in meiner Praxis:

Ein Klient, der schon einige Zeit in die Therapie kommt, um Gewalterfahrungen aus seiner Kindheit zu verarbeiten, berichtet in einer Sitzung:

„Ich habe im Urlaub eine ganz wichtige und neue Erfahrung gemacht. Ich saß an einem See auf einem großen Felsen. Die Sonne hatte mich gewärmt und ich ließ mich nieder. Ich war ganz für mich, hielt inne und nahm einfach die mich umgebende Natur wahr. Ich spürte sie immer deutlicher: Die Wärme, das Licht, die Ruhe um mich herum. Und dann spürte ich einen großen Frieden in mir aufsteigen, ich fühlte mich als ein Teil der Natur, ganz verbunden mit ihr und gleichzeitig mit mir selbst. Den Zugang zu solch einer Erfahrung habe ich erst durch die Therapie gefunden.“

In ganz einfachen Meditationen können KlientInnen diese tiefe Verbundenheit mit sich selbst und auch mit dem Göttlichen erleben, die sie als Kraftquelle für sich entdecken und einen Ort in der eigenen Mitte, in dem sie Liebe und Geborgenheit erleben.

Meine spirituelle Haltung vertieft auch die therapeutischen Interventionen.

Dazu ein Beispiel:

Der „innere sichere Ort“ ist eine Vorstellungsübung aus der ressourcenorientierten Traumatherapie. Hierbei entwickelt der Klient, die Klientin mittels Vorstellungskraft ein inneres Bild von einem sicheren Ort, das beruhigend wirkt, wenn Gefühle drohen, den Menschen emotional zu überschwemmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Übung viel kraftvoller und heilsamer wirkt, seitdem ich erfasst habe, dass sich hier aus der eigenen Seele ein Bild ins Bewusstsein bahnt, das dort gewissermaßen schon darauf gewartet hat, entdeckt zu werden. Alle Ressourcen, die sich dort zeigen und entwickeln (Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Verbundenheit) liegen somit schon in uns. Wir finden also Heilung in dem, was schon zu uns gehört. Das ist wirklich eine stärkende Erkenntnis.

Meine Spiritualität drängt sich nicht auf. Ich will niemanden von irgendetwas überzeugen. So ist mein therapeutischer Ansatz auch völlig davon unabhängig, ob KlientInnen an etwas Göttliches glauben oder irgendeiner Religion angehören.

In ganz einfachen Meditationen können KlientInnen diese tiefe Verbundenheit mit sich selbst und auch mit dem Göttlichen erleben, die sie als Kraftquelle für sich entdecken und einen Ort in der eigenen Mitte, in dem sie Liebe und Geborgenheit erleben.

Meine spirituelle Haltung vertieft auch die therapeutischen Interventionen.

Dazu ein Beispiel:

Der „innere sichere Ort“ ist eine Vorstellungsübung aus der ressourcenorientierten Traumatherapie. Hierbei entwickelt der Klient, die Klientin mittels Vorstellungskraft ein inneres Bild von einem sicheren Ort, das beruhigend wirkt, wenn Gefühle drohen, den Menschen emotional zu überschwemmen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Übung viel kraftvoller und heilsamer wirkt, seitdem ich erfasst habe, dass sich hier aus der eigenen Seele ein Bild ins Bewusstsein bahnt, das dort gewissermaßen schon darauf gewartet hat, entdeckt zu werden. Alle Ressourcen, die sich dort zeigen und entwickeln (Liebe, Geborgenheit, Sicherheit, Verbundenheit) liegen somit schon in uns. Wir finden also Heilung in dem, was schon zu uns gehört. Das ist wirklich eine stärkende Erkenntnis.

Meine Spiritualität drängt sich nicht auf. Ich will niemanden von irgendetwas überzeugen. So ist mein therapeutischer Ansatz auch völlig davon unabhängig, ob KlientInnen an etwas Göttliches glauben oder irgendeiner Religion angehören.

Meine Spiritualität ist bodenständig, weil ich sie in ganz einfachen alltäglichen Erfahrungen erlebe, die mir letztlich erlauben, im gegenwärtigen Augenblick zu sein.

Meine Spiritualität ist bodenständig, weil ich sie in ganz einfachen alltäglichen Erfahrungen erlebe, die mir letztlich erlauben, im gegenwärtigen Augenblick zu sein.