TRAUERBEGLEITUNG

Trauerbegleitung

Ich begleite trauernde Menschen dabei, den eigenen Weg mit der Trauer gehen zu können, und zu erfahren, dass es möglich ist, auch mit ihr ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Oft ist der Tod eines geliebten Menschen Ursache der Trauer, manchmal liegen auch ganz andere Gründe vor wie die Trennung in einer Partnerschaft. Je nach Alter, sozialer Unterstützung im Umfeld und je nach vorhandenen Kompetenzen im Umgang mit belastenden Gefühlen trifft ein Verlust jeden Menschen anders. Allen ist jedoch eines gemeinsam: Das ganze Leben verändert sich, nichts scheint mehr so zu sein, wie es vor dem Verlust war.

Trauer ist keine Krankheit. Bei allem Schmerz, den sie mit sich bringt, gehört sie zum Abschiedsprozess dazu und ist sogar notwendig, um den Verlust verarbeiten zu können. Doch manchmal setzt sich die Trauer in der Seele fest, Menschen erstarren dann emotional, werden depressiv oder leiden unter Schuldgefühlen, die das ganze Leben zu verdunkeln scheinen. Dann ist eine therapeutische Begleitung notwendig.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg, mit Trauer und dem Verlust umzugehen, aber es gibt eine Regel für alle Wege, die aus der Krise führen: Es ist wichtig, über die Gefühle zu reden.

Raum für Gefühle

Ich gebe den trauernden Menschen viel Raum für ihre Gefühle, für die Trauer, für Wut, Ohnmacht oder Schuldgefühle. Zu Beginn der Therapie ist es häufig ersteinmal wichtig, ausgiebig von dem Menschen zu sprechen, der gegangen ist.

Nur so kann Trauer akzeptiert und angenommen werden. Achtsames Zuhören, ehrliches Interesse und zugewandte Begleitung ermöglichen eine Atmosphäre, in der sich der Trauernde öffnen und Worte für das oft Unfassbare finden kann. So können sich KlientInnen manch Drängendes „von der Seele reden“.

Trauerrituale

Oft geht es darum, gut Abschied zu nehmen. Viele der von mir begleiteten trauernden Menschen hatten aus verschiedenen Gründen keine Gelegenheit, sich von ihren geliebten Menschen zu verabschieden. Trauerrituale können hier helfen. So schreiben manche ihren verstorbenen Angehörigen einen Brief und lesen ihn vielleicht im Kreis von Freunden vor. An den schwierigen Tagen, wenn sich beispielsweise der Geburts- oder der Sterbetag jährt, suchen manche KlientInnen die Gemeinschaft derer, die ähnlich empfinden, zünden Kerzen an, spielen vielleicht die Musik, die der Verstorbene besonders mochte, sprechen über Gefühle und Erinnerungen.

Solche Rituale entfalten ihre Kraft, wenn sie sehr persönlich und authentisch sind, sie können Halt und Sicherheit geben. Die therapeutische Begleitung ist hilfreich dabei, passende Rituale zu gestalten.

Sollte eine Klientin oder ein Klient dafür offen sein, ist es im Rahmen einer Aufstellung möglich, in eine tiefe seelische Begegnung mit dem Menschen zu kommen, den man verloren hat. So kann Abschied genommen, offene Fragen beantwortet werden. Es kommt zu einem unmittelbaren und konkreten Kontakt, durch den es beispielsweise möglich wird, Schuldgefühle gegenüber dem Verstorbenen aufzulösen. So kann im Nachhinein echte Versöhnung stattfinden und innerer Frieden einkehren.

Der Verlust eines geliebten Menschen lässt uns oft am Sinn des Lebens zweifeln, wir hadern mit dem Leben und vielleicht mit Gott. Ich unterstütze die KlientInnen darin, ihre persönlichen Antworten auf wichtige Fragen nach dem Warum und dem Sinn der Geschehnisse und des Lebens zu finden.

Trauer hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Es kommt häufig vor, dass sich Menschen aus dem direkten sozialen Umfeld aus Unsicherheit darüber, wie man dem trauernden Menschen begegnen soll, zurückziehen, andere geben gutgemeinte Ratschläge, die zusätzlich verletzen. Manchmal führen unterschiedliche Wege der Trauerverarbeitung zu großen Konflikten in Familien und im sozialen Umfeld, Trauernde fühlen sich unverstanden, sind verletzt, ziehen sich zurück. Es entstehen Gräben zwischen ihnen und anderen Menschen und daraus resultierende Isolation.

Sich selbst und andere zu verstehen und Brücken zu finden, um entstandene Gräben zu überwinden, sich wieder zu integrieren, ist eine weitere Aufgabe der therapeutischen Begleitung Trauernder. Hier können Angehörige oder Freunde in die Therapie integriert werden.

Die Trauer begleitet uns das ganze Leben. Haben wir jedoch den Verlust und die dazugehörigen Gefühle in der Tiefe der Seele angenommen, legen sie sich nicht mehr wie ein Schatten über unser ganzes Leben. In der Therapie geht es darum, sich neu auszurichten, zu akzeptieren, dass das Alte nicht zurückkommt.

Ich bin einmal gefragt worden, weshalb ich mit Trauernden arbeite, also eine Begleitung anbiete, die doch so traurig und belastend sei. Ich antwortete:

„Diese Arbeit berührt und erfüllt mich in besonderer Art und Weise. Das wirklich Wichtige im Leben, das Wertvolle kommt hier so deutlich zum Vorschein. Es geht um Liebe.“

Trauerbegleitung

Ich begleite trauernde Menschen dabei, den eigenen Weg mit der Trauer gehen zu können, und zu erfahren, dass es möglich ist, auch mit ihr ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Oft ist der Tod eines geliebten Menschen Ursache der Trauer, manchmal liegen auch ganz andere Gründe vor wie die Trennung in einer Partnerschaft. Je nach Alter, sozialer Unterstützung im Umfeld und je nach vorhandenen Kompetenzen im Umgang mit belastenden Gefühlen trifft ein Verlust jeden Menschen anders. Allen ist jedoch eines gemeinsam: Das ganze Leben verändert sich, nichts scheint mehr so zu sein, wie es vor dem Verlust war.

Trauer ist keine Krankheit. Bei allem Schmerz, den sie mit sich bringt, gehört sie zum Abschiedsprozess dazu und ist sogar notwendig, um den Verlust verarbeiten zu können. Doch manchmal setzt sich die Trauer in der Seele fest, Menschen erstarren dann emotional, werden depressiv oder leiden unter Schuldgefühlen, die das ganze Leben zu verdunkeln scheinen. Dann ist eine therapeutische Begleitung notwendig.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg, mit Trauer und dem Verlust umzugehen, aber es gibt eine Regel für alle Wege, die aus der Krise führen: Es ist wichtig, über die Gefühle zu reden.

Raum für Gefühle

Ich gebe den trauernden Menschen viel Raum für ihre Gefühle, für die Trauer, für Wut, Ohnmacht oder Schuldgefühle. Zu Beginn der Therapie ist es häufig ersteinmal wichtig, ausgiebig von dem Menschen zu sprechen, der gegangen ist.

Nur so kann Trauer akzeptiert und angenommen werden. Achtsames Zuhören, ehrliches Interesse und zugewandte Begleitung ermöglichen eine Atmosphäre, in der sich der Trauernde öffnen und Worte für das oft Unfassbare finden kann. So können sich KlientInnen manch Drängendes „von der Seele reden“.

Trauerrituale

Oft geht es darum, gut Abschied zu nehmen. Viele der von mir begleiteten trauernden Menschen hatten aus verschiedenen Gründen keine Gelegenheit, sich von ihren geliebten Menschen zu verabschieden. Trauerrituale können hier helfen. So schreiben manche ihren verstorbenen Angehörigen einen Brief und lesen ihn vielleicht im Kreis von Freunden vor. An den schwierigen Tagen, wenn sich beispielsweise der Geburts- oder der Sterbetag jährt, suchen manche KlientInnen die Gemeinschaft derer, die ähnlich empfinden, zünden Kerzen an, spielen vielleicht die Musik, die der Verstorbene besonders mochte, sprechen über Gefühle und Erinnerungen.

Solche Rituale entfalten ihre Kraft, wenn sie sehr persönlich und authentisch sind, sie können Halt und Sicherheit geben. Die therapeutische Begleitung ist hilfreich dabei, passende Rituale zu gestalten.

Sollte eine Klientin oder ein Klient dafür offen sein, ist es im Rahmen einer Aufstellung möglich, in eine tiefe seelische Begegnung mit dem Menschen zu kommen, den man verloren hat. So kann Abschied genommen, offene Fragen beantwortet werden. Es kommt zu einem unmittelbaren und konkreten Kontakt, durch den es beispielsweise möglich wird, Schuldgefühle gegenüber dem Verstorbenen aufzulösen. So kann im Nachhinein echte Versöhnung stattfinden und innerer Frieden einkehren.

Der Verlust eines geliebten Menschen lässt uns oft am Sinn des Lebens zweifeln, wir hadern mit dem Leben und vielleicht mit Gott. Ich unterstütze die KlientInnen darin, ihre persönlichen Antworten auf wichtige Fragen nach dem Warum und dem Sinn der Geschehnisse und des Lebens zu finden.

Trauer hat in unserer Gesellschaft wenig Platz. Es kommt häufig vor, dass sich Menschen aus dem direkten sozialen Umfeld aus Unsicherheit darüber, wie man dem trauernden Menschen begegnen soll, zurückziehen, andere geben gutgemeinte Ratschläge, die zusätzlich verletzen. Manchmal führen unterschiedliche Wege der Trauerverarbeitung zu großen Konflikten in Familien und im sozialen Umfeld, Trauernde fühlen sich unverstanden, sind verletzt, ziehen sich zurück. Es entstehen Gräben zwischen ihnen und anderen Menschen und daraus resultierende Isolation.

Sich selbst und andere zu verstehen und Brücken zu finden, um entstandene Gräben zu überwinden, sich wieder zu integrieren, ist eine weitere Aufgabe der therapeutischen Begleitung Trauernder. Hier können Angehörige oder Freunde in die Therapie integriert werden.

Die Trauer begleitet uns das ganze Leben. Haben wir jedoch den Verlust und die dazugehörigen Gefühle in der Tiefe der Seele angenommen, legen sie sich nicht mehr wie ein Schatten über unser ganzes Leben. In der Therapie geht es darum, sich neu auszurichten, zu akzeptieren, dass das Alte nicht zurückkommt.

Ich bin einmal gefragt worden, weshalb ich mit Trauernden arbeite, also eine Begleitung anbiete, die doch so traurig und belastend sei. Ich antwortete:

„Diese Arbeit berührt und erfüllt mich in besonderer Art und Weise. Das wirklich Wichtige im Leben, das Wertvolle kommt hier so deutlich zum Vorschein. Es geht um Liebe.“