TRAUMA

Ich begleite seit über 25 Jahren Frauen wie Männer nach Gewalt oder Missbrauch, nach Unfällen oder Naturkatastrophen und Opfer von Kriegserlebnissen.

Nicht jedes Trauma bewirkt eine Problematik, die eine psychotherapeutische Begleitung notwendig macht. Wenn jedoch Alpträume, soziale Ängste, Depressionen und Schlafstörungen dauerhaft bestehen bleiben und innere Bilder vom traumatischen Geschehen (Flashbacks) immer wieder auftauchen und Gefühle sich häufig von der bewussten Wahrnehmung abspalten (Dissoziative Zustände), spricht man von Traumafolgestörungen, die in der Regel eine Psychotherapie erforderlich machen.

Schutz der Seele

Es kommt nicht selten vor, dass zunächst ein Trauma Jahre lang verdrängt wird. Schwierige soziale Bedingungen oder unzureichende Bewältigungsmöglichkeiten verhindern oft eine frühere Auseinandersetzung mit den traumatischen Erlebnissen. Unsere Seele versperrt uns den Zugang zu diesen Erfahrungen und schützt uns vor den seelischen Schmerzen, die damit zusammenhängen – dies geschieht meist, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Ein belastendes Ereignis in der Gegenwart, ein Unfall, das Ende einer Partnerschaft, eine akute Erkrankung oder andere kritische Lebensereignisse können dann Auslöser dafür sein, dass die verdrängten Erlebnisse sich wieder ihren Weg ins Bewusstsein bahnen. Dann erst treten die genannten Traumafolgestörungen auf.

Traumata zeigen sich häufig „maskiert“ in Symptomen wie Panikattacken, Essstörungen oder Suchtproblemen, die scheinbar nichts mit dem Trauma zu tun haben. Hier braucht es einen erfahrenen Therapeuten, eine erfahrene Therapeutin, um dies zu erkennen und die Therapie entsprechend auszurichten.

Mein therapeutisches Angebot für Menschen mit traumatischen Erfahrungen

Jeder Mensch bringt ebenso die eigenen seelischen Verletzungen wie die ganz individuellen Ressourcen mit – außerdem die eigenen Sichtweisen, Anliegen und Bedürfnisse. Jede Art der Bewältigung ist deshalb höchst individuell, keine gleicht der anderen – es ist die Aufgabe jedes Klienten, jeder Klientin den eigenen Weg der Traumaverarbeitung zu finden. Meine Unterstützung liegt darin, dies mitfühlend und achtsam zu begleiten.

Ich integriere in der Traumatherapie verschiedene Ansätze zu einem organischen, ganzheitlichen Prozess. Elemente aus der Psychodynamisch – imaginativen – Traumatherapie (PITT), nach Luise Reddemann, der Ego-State-Therapie nach Watkins & Watkins und die Innere-Kind-Arbeit nach Gabriele Kahn und Susanne Hühn greifen ineinander.

Ich nutze außerdem Aufstellungen, kreative Techniken oder Meditationen, die darauf abzielen, heilsame Erfahrungen zu ermöglichen, wo diese am meisten gebraucht werden: dort, wo die Verletzung liegt. Stammen die seelischen Verletzungen aus der Kindheit, benötigen die kindlichen Anteile der Persönlichkeit heilsame Erfahrungen. Der Klient, die Klientin können sich in einem von Vertrauen und Sicherheit geprägtem Klima ihren Verletzungen behutsam nähern.

Wichtig ist, dass die Therapie auch Werkszeuge an die Hand gibt, sich emotional zu stabilisieren, wenn lange verdrängte seelische Schmerzen nun Raum bekommen. Stabilisierende Fertigkeiten können im Skillstraining erworben werden.

Meine therapeutische Begleitung ermöglicht, dass diese intensive Arbeit nicht zu neuen Verletzungen führt und der Klient, die Klientin immer mehr im „Hier und Jetzt“ ankommt, anstatt von den Traumafolgestörungen eingeschränkt und blockiert zu sein. So können KlientInnen ihre Selbstbestimmung wieder zurückgewinnen und ein neues Leben kann beginnen.

Ich begleite seit über 25 Jahren Frauen wie Männer nach Gewalt oder Missbrauch, nach Unfällen oder Naturkatastrophen und Opfer von Kriegserlebnissen.

Nicht jedes Trauma bewirkt eine Problematik, die eine psychotherapeutische Begleitung notwendig macht. Wenn jedoch Alpträume, soziale Ängste, Depressionen und Schlafstörungen dauerhaft bestehen bleiben und innere Bilder vom traumatischen Geschehen (Flashbacks) immer wieder auftauchen und Gefühle sich häufig von der bewussten Wahrnehmung abspalten (Dissoziative Zustände), spricht man von Traumafolgestörungen, die in der Regel eine Psychotherapie erforderlich machen.

Schutz der Seele

Es kommt nicht selten vor, dass zunächst ein Trauma Jahre lang verdrängt wird. Schwierige soziale Bedingungen oder unzureichende Bewältigungsmöglichkeiten verhindern oft eine frühere Auseinandersetzung mit den traumatischen Erlebnissen. Unsere Seele versperrt uns den Zugang zu diesen Erfahrungen und schützt uns vor den seelischen Schmerzen, die damit zusammenhängen – dies geschieht meist, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Ein belastendes Ereignis in der Gegenwart, ein Unfall, das Ende einer Partnerschaft, eine akute Erkrankung oder andere kritische Lebensereignisse können dann Auslöser dafür sein, dass die verdrängten Erlebnisse sich wieder ihren Weg ins Bewusstsein bahnen. Dann erst treten die genannten Traumafolgestörungen auf.

Traumata zeigen sich häufig „maskiert“ in Symptomen wie Panikattacken, Essstörungen oder Suchtproblemen, die scheinbar nichts mit dem Trauma zu tun haben. Hier braucht es einen erfahrenen Therapeuten, eine erfahrene Therapeutin, um dies zu erkennen und die Therapie entsprechend auszurichten.

Mein therapeutisches Angebot für Menschen mit traumatischen Erfahrungen

Jeder Mensch bringt ebenso die eigenen seelischen Verletzungen wie die ganz individuellen Ressourcen mit – außerdem die eigenen Sichtweisen, Anliegen und Bedürfnisse. Jede Art der Bewältigung ist deshalb höchst individuell, keine gleicht der anderen – es ist die Aufgabe jedes Klienten, jeder Klientin den eigenen Weg der Traumaverarbeitung zu finden. Meine Unterstützung liegt darin, dies mitfühlend und achtsam zu begleiten.

Ich integriere in der Traumatherapie verschiedene Ansätze zu einem organischen, ganzheitlichen Prozess. Elemente aus der Psychodynamisch – imaginativen – Traumatherapie (PITT), nach Luise Reddemann, der Ego-State-Therapie nach Watkins & Watkins und die Innere-Kind-Arbeit nach Gabriele Kahn und Susanne Hühn greifen ineinander.

Ich nutze außerdem Aufstellungen, kreative Techniken oder Meditationen, die darauf abzielen, heilsame Erfahrungen zu ermöglichen, wo diese am meisten gebraucht werden: dort, wo die Verletzung liegt. Stammen die seelischen Verletzungen aus der Kindheit, benötigen die kindlichen Anteile der Persönlichkeit heilsame Erfahrungen. Der Klient, die Klientin können sich in einem von Vertrauen und Sicherheit geprägtem Klima ihren Verletzungen behutsam nähern.

Wichtig ist, dass die Therapie auch Werkszeuge an die Hand gibt, sich emotional zu stabilisieren, wenn lange verdrängte seelische Schmerzen nun Raum bekommen. Stabilisierende Fertigkeiten können im Skillstraining erworben werden.

Meine therapeutische Begleitung ermöglicht, dass diese intensive Arbeit nicht zu neuen Verletzungen führt und der Klient, die Klientin immer mehr im „Hier und Jetzt“ ankommt, anstatt von den Traumafolgestörungen eingeschränkt und blockiert zu sein. So können KlientInnen ihre Selbstbestimmung wieder zurückgewinnen und ein neues Leben kann beginnen.

Transgenerative Traumata

Menschen können unter Traumafolgestörungen leiden, ohne selbst eine traumatische Erfahrung gemacht haben zu müssen. Manchmal wirken erlebte Traumata bis in die nächsten Generationen fort. In den letzten Jahren drang immer mehr ins öffentliche Bewusstsein, dass gerade die traumatischen Erfahrungen der Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern im ersten oder zweiten Weltkrieg, die Vertreibungen vieler Menschen oder der Holocaust Auswirkungen auf die heutige Generation haben. Die Vorfahren waren oft nicht in der Lage über das Trauma zu sprechen, geschweige denn, dass sie es hätten verarbeiten können. So wurde es meist verdrängt, aus dem eigenen Bewusstsein abgespalten. Auf vielerlei Wegen wirkte es dennoch auf Kinder und Kindeskinder: So können in der Regel traumatisierte Menschen kaum innige, herzliche Beziehungen aufbauen, denn jede Herzöffnung stellt dann eine Bedrohung dar, weil in der emotionalen Öffnung auch der seelische – bisher verborgene – Schmerz spürbar werden könnte. So erleben Kinder traumatisierter Eltern oft wenig Halt gebende, liebevolle Elternbeziehungen. Die familiäre Atmosphäre kann geprägt sein von der ständigen Anspannung der Eltern und ihren verborgenen Ängsten, die durch die Traumata verursacht werden. Kinder wachsen in diesem angespannten, verunsichernden Klima auf und tragen es mit. Nicht selten versuchen die Kinder ihre durch die erlebten Traumata überforderten Eltern zu entlasten, indem sie versuchen unproblematische, brave Kinder zu sein, die ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Studien zeigen zudem, dass Kinder traumatisierter Eltern eine geringere Frustrationstoleranz und dadurch ein höheres Anspannungsniveau haben, als Eltern nicht traumatisierter Eltern. Hier liegt eine genetische Veränderung durch Traumata vor!

Ich möchte transgenerative Traumata durch ein Beispiel aus meiner Praxis veranschaulichen:

Ein junger Mann kam in die Therapie, weil er vor allem abends unter ausgeprägten Ängsten und Zwangshandlungen litt. Er durchsuchte sein Zimmer und schaute unter dem Bett nach, ob sich dort Monster versteckt hielten. Er wusste natürlich, dass es solche Monster, wie er sie suchte, nicht wirklich gibt, dennoch zwang ihn seine Angst zu diesem Verhalten. Dann betete er oft stundenlang (obwohl er nicht sonderlich gläubig war) für sich und seine Angehörigen, damit ihnen nichts passieren würde. In der Therapie fanden wir zunächst keine lebensgeschichtlichen Zusammenhänge mit den Ängsten und Zwängen. Sein familiärer Hintergrund war wenig problematisch. Er fand trotz therapeutischer Unterstützung zunächst keinen entlastenden Umgang mit seinen Ängsten. Ich riet ihm mit seinen Eltern zu sprechen und nach belastenden Erfahrungen in deren Leben zu forschen. Nach einigen Wochen erzählte er mir davon, dass sein Großvater begonnen habe, ihm von seinem Leben und dem seiner Ahnen zu erzählen. So erfuhr er, dass ein Teil seiner Ahnenreihe jüdische Wurzeln hatte und viele seiner Vorfahren verfolgt und im Holocaust ermordet wurden. So etwas wie ein Familiengeheimnis wurde hier gelüftet.

Im späteren Therapieprozess wurde deutlich, dass hier die tieferen Ursachen für seine Ängste lagen. In mehreren Familienaufstellungen und Imaginationsübungen kam er in Kontakt mit seinen Ahnen und in einem Ritual gab er das belastende Erbe an sie zurück. Gleichzeitig begann er, sich mit seinen Angehörigen über diese vergangenen Traumata offen auszutauschen. So bekam der Klient ein ganz neues Verständnis für seine Ängste, von denen er letztlich loslassen konnte.

Transgenerative Traumata

Menschen können unter Traumafolgestörungen leiden, ohne selbst eine traumatische Erfahrung gemacht haben zu müssen. Manchmal wirken erlebte Traumata bis in die nächsten Generationen fort. In den letzten Jahren drang immer mehr ins öffentliche Bewusstsein, dass gerade die traumatischen Erfahrungen der Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern im ersten oder zweiten Weltkrieg, die Vertreibungen vieler Menschen oder der Holocaust Auswirkungen auf die heutige Generation haben. Die Vorfahren waren oft nicht in der Lage über das Trauma zu sprechen, geschweige denn, dass sie es hätten verarbeiten können. So wurde es meist verdrängt, aus dem eigenen Bewusstsein abgespalten. Auf vielerlei Wegen wirkte es dennoch auf Kinder und Kindeskinder: So können in der Regel traumatisierte Menschen kaum innige, herzliche Beziehungen aufbauen, denn jede Herzöffnung stellt dann eine Bedrohung dar, weil in der emotionalen Öffnung auch der seelische – bisher verborgene – Schmerz spürbar werden könnte. So erleben Kinder traumatisierter Eltern oft wenig Halt gebende, liebevolle Elternbeziehungen. Die familiäre Atmosphäre kann geprägt sein von der ständigen Anspannung der Eltern und ihren verborgenen Ängsten, die durch die Traumata verursacht werden. Kinder wachsen in diesem angespannten, verunsichernden Klima auf und tragen es mit. Nicht selten versuchen die Kinder ihre durch die erlebten Traumata überforderten Eltern zu entlasten, indem sie versuchen unproblematische, brave Kinder zu sein, die ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Studien zeigen zudem, dass Kinder traumatisierter Eltern eine geringere Frustrationstoleranz und dadurch ein höheres Anspannungsniveau haben, als Eltern nicht traumatisierter Eltern. Hier liegt eine genetische Veränderung durch Traumata vor!

Ich möchte transgenerative Traumata durch ein Beispiel aus meiner Praxis veranschaulichen:

Ein junger Mann kam in die Therapie, weil er vor allem abends unter ausgeprägten Ängsten und Zwangshandlungen litt. Er durchsuchte sein Zimmer und schaute unter dem Bett nach, ob sich dort Monster versteckt hielten. Er wusste natürlich, dass es solche Monster, wie er sie suchte, nicht wirklich gibt, dennoch zwang ihn seine Angst zu diesem Verhalten. Dann betete er oft stundenlang (obwohl er nicht sonderlich gläubig war) für sich und seine Angehörigen, damit ihnen nichts passieren würde. In der Therapie fanden wir zunächst keine lebensgeschichtlichen Zusammenhänge mit den Ängsten und Zwängen. Sein familiärer Hintergrund war wenig problematisch. Er fand trotz therapeutischer Unterstützung zunächst keinen entlastenden Umgang mit seinen Ängsten. Ich riet ihm mit seinen Eltern zu sprechen und nach belastenden Erfahrungen in deren Leben zu forschen. Nach einigen Wochen erzählte er mir davon, dass sein Großvater begonnen habe, ihm von seinem Leben und dem seiner Ahnen zu erzählen. So erfuhr er, dass ein Teil seiner Ahnenreihe jüdische Wurzeln hatte und viele seiner Vorfahren verfolgt und im Holocaust ermordet wurden. So etwas wie ein Familiengeheimnis wurde hier gelüftet.

Im späteren Therapieprozess wurde deutlich, dass hier die tieferen Ursachen für seine Ängste lagen. In mehreren Familienaufstellungen und Imaginationsübungen kam er in Kontakt mit seinen Ahnen und in einem Ritual gab er das belastende Erbe an sie zurück. Gleichzeitig begann er, sich mit seinen Angehörigen über diese vergangenen Traumata offen auszutauschen. So bekam der Klient ein ganz neues Verständnis für seine Ängste, von denen er letztlich loslassen konnte.